Wintersonnenwende – Wann ist Wintersonnenwende 2024?

Wintersonnenwende

Wintersonnenwende - Bild/Illustration: T.Bortels/weltzeituhren.info

In den Sommermonaten sind die Tage länger als die Nächte – während der Wintermonate sind hingegen die Nächte länger als die Tage. Zur Wintersonnenwende erreicht die Sonne dann ihren tiefsten Stand in Bezug auf den Meridiandurchgang – der lichte Tag ist am kürzesten (der kürzeste Tag des Jahres) und die Nacht am längsten (die längste Nacht des Jahres). Bis zur Sommersonnenwende werden die Tage dann wieder länger und die Nächte kürzer.

Im Laufe eines Jahres kommt es zu zwei solchen Sonnenwenden. Die Sommersonnenwende markiert den offiziellen / astronomischen Sommeranfang. Die Wintersonnenwende markiert den offiziellen / astronomischen Winteranfang. Die Sonne steht zur Sommersonnenwende immer senkrecht über dem jeweiligen Wendekreis. Zur Wintersonnenwende der Nordhalbkugel steht die Sonne also senkrecht über dem südlichen Wendekreis. Soweit erstmal zum theoretischen Hintergrund. Aber wann ist die Wintersonnenwende ganz konkret? Hier die Termine:

Zeitpunkt der Wintersonnenwende

  • Mittwoch, 21. Dezember 2022 um 22:48 MEZ
  • Freitag, 22. Dezember 2024 um 04:27 MEZ
  • Samstag, 21. Dezember 2024 um 10:20 MEZ
  • Sonntag, 21. Dezember 2025 um 16:02 MEZ
  • Montag, 21. Dezember 2026 um 21:49 MEZ
  • Mittwoch, 22. Dezember 2027 um 03:41 MEZ
  • Donnerstag, 21. Dezember 2028 um 09:19 MEZ

Noch +268 Tage bis zur Wintersonnenwende 2024.

Der Zeitpunkt der Wintersonnenwende ist seit Urzeiten in vielen Kulturen bekannt und wird vielerorts auch heute noch als Fest begangen – auch wenn es manchmal auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht.

Mittwinter – Feste zur Wintersonnenwende

Wenn die längste Nacht des Jahres überstanden ist, wird es allmählich wieder heller – die Tage länger – die Lebensbedingungen freundlicher. Mit der Wintersonnenwende kommt die Sonne und mit ihr sozusagen auch das Leben zurück. Die verschiedenen Winterfeste haben daher ähnlich wie die Frühlingsfeste häufig auch zumindest unterschwellig die Geburt bzw. die Wiedergeburt zum Thema.

Beim Christlichen Weihnachtsfest geht es mehr oder weniger direkt und buchstäblich um die Geburt. Der Legende nach wurde Jesus Christus in der dunkelsten Nacht geboren. Jesus wird auch gerne als das Licht bezeichnet: Ein helles Licht in dunkelster Nacht. Man kann davon ausgehen, dass der Zeitpunkt der dunkelsten Nacht eher symbolisch gemeint war. Die Christen feiern die Geburt Christus‘ erst seit dem dritten Jahrhundert nach Christus‘ Geburt. Und zu diesem Zeitpunkt wusste eigentlich niemand mehr so richtig, wann Jesus wirklich geboren wurde. Also wurde Weihnachten relativ pragmatisch auf den 25. Dezember gelegt. Bis ins Mittelalter war dies der Termin der längsten Nacht. Erst im Mittelalter wurde der Kalender reformiert und seitdem fällt die längste und somit dunkelste Nacht auf den 21 Dezember.


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