John F. Kennedy

* 29. Mai 1917 — † 22.11.1963

Kurzbiographie

Politiker, 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

John Fitzgerald Kennedy wurde am 29. Mai 1917 als zweiter Sohn von Joseph P. Kennedy und Rose Fitzgerald Kennedy in Brookline, Massachusetts geboren. Als Sohn reicher Eltern genoss Kennedy eine privilegierte Jugend. Er studierte zunächst an der Princeton University – musste das Studium aber abbrechen, da er an Gelbsucht litt. 1936 schaffte er dann den Einstieg ins Studium und studierte von 1936 bis 1940 an der Harvard University Politik.

1937 wurde sein Vater US-Amerikanischer Botschafter in Großbritannien. Im Sommer 1938 konnte der junge Kennedy daher einige Zeit an der US-Amerianischen Botschaft in London arbeiten. 1940 veröffentlichte  John F. Kennedy unter dem Titel Why England Slept eine Studienarbeit über Großbritanniens Beschwichtigungspolitik (‚Appeasement-Politik‘) als Buch heraus. Kennedy bearbeitet darin die zurückhaltende Politik der britischen Regierung gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland und sorgt damit für einiges Aufsehen.

Während des zweiten Weltkriegs stirbt sein älterer Bruder Joseph. Damit ist John Fitzgerald Kennedy nun der älteste Sohn der Familie und die Hoffnungen des Vaters auf eine politische Karriere, die dieser zunächst auf den älteren Bruder Joseph gesetzt hatte, liegen nun auf John Fitzgerald.

1945 arbeitete Kennedy zunächst als Journalist. Er berichtet unter anderem von der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen in San Francisco und von der Dreimächtekonferenz von Berlin – besser bekannt als Potsdamer Konferenz. 1946 bewer sich um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus – und gewinnt. Die finanzielle Unterstützung durch den Vater dürfte dabei hilfreich gewesen sein. Als Kennedy sich 1952 zur Wahl für einen SItz im Senat stellt, ist ihm wieder die finanzielle Unterstützung des Vaters sicher. Er schaffte es, den den republikanischen Amtsträger Henry Cabot Lodge zu besiegen und wird so 1952 zum US-Senator für Massachusetts gewählt. Im darauffolgenden Jahr heiraten John Fitzgerald Kennedy und Jacqueline Lee Bouvier.

1956 kandidiert Kennedy beim Demokratischen Parteitag für seine Nominierung für das Amt des Vizepräsidenten, unterliegt jedoch bei der dritten und letzten Abstimmung. Im gleichen Jahr erscheint sein Buch Zivilcourage. Darin schreibt Kennedy über die verschiedene bekannte US-amerikanische Politiker, die sich während ihrer politischen Karriere häufig zwischen Partei und Gewissen entscheiden mussten. Das Buch wird ein großer Erfolg – 1957 bekommt er für das Buch den Pulitzer-Preis.

1958 wird Kennedy als Senator wiedergewählt und gilt nun als aussichtsreichster Kandidat der Demokraten für die bevorstehende Präsidentschaftswahl. Am 26. September kommt es zum ersten Fernsehduell der Präsidentschaftskandidaten zwischen John F. Kennedy und Richard Nixon. Kennedy kann das Fernsehduell für sich entscheiden – bei den Radiozuhöhrern liegt Nixon vorne. Am 8. November 1960 gewinnt Kennedy die Wahl und wird am 20. Januar 1961 in das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten eingeführt.

John F. Kennedy war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.


Steckbrief

Wann und wo wurde John F. Kennedy geboren?

John F. Kennedy wurde am Dienstag, 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts geboren.

Geburtsdatum: 29. Mai 1917
Sternzeichen: Zwillinge
Geburtsort: Brookline, Massachusetts

Wann und wo ist John F. Kennedy gestorben?

John F. Kennedy verstarb am 22.11.1963 in Dallas, Texas im Alter von 46 Jahren. John F. Kennedy wäre in diesem Jahr 107 Jahre alt geworden.



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Siehe auch: Politiker