Der Welt-Moskito-Tag erinnert alljährlich am 20.August an den Britischen Arzt Sir Ronald Ross, der im Jahre 1897 entdeckte, dass weibliche Moskitos (Mücken) die Infektionskrankheit Malaria auf den Menschen übertragen können.
Insbesondere in den Tropen und Subtropen stellt die Infektionskrankheit Malaria auch heute noch eine töfliche Gefahr dar. Hochrechnungen zufolge starben allein im Jahr 2010 über eine Million Menschen an der Krankheit, die auch als Tropenfieber bekannt ist. Damit gehört die Mücke zumindest in diesen Regionen zu einem der Gefährlichsten Tiere.
Auch in Deutschland werden jährich ca. 700 biw 800 Fälle von Malaria gemeldet, von denen aber nur ca. 1% töglich verlaufen. Die meisten (ca. 90%) der betroffenen Patienten haben sich allerdings auf einer Reise in eine tropische oder subtropische Region angesteckt. Heimische Mückenarten tragen den Erreger in der Regel nicht.
Der Welt-Moskito-Tag (World Mosquito Day) wurde ursprünglich von der London School of Hygiene & Tropical Medicine (Londoner Hygiene- und Tropenmedizinhochschule) Anfang der 1930ger Jahre ins Leben gerufen. Der Gedenktag / Aktionstag wird dort auch heute noch alljährlich mit einer offiziellen Feier, einer Ausstellung sowie weiteren Veranstaltungen zum Thema begangen.
Offizielle Webseite zum Tag der Mücke – Welt-Moskito-Tag:
www.malarianomore.org.uk/news/mozzymyths-mark-worldmosquitoday