Am 14. Oktober ist Weltnormentag – Welttag der Standards.
Am 14. Oktober 1946 trafen sich Delegierte aus 25 Ländern in London und beschlossen, eine internationale Organisation zur Erleichterung der Standardisierung zu schaffen. Im darauffolgenden Jahr wurde die ISO gegründet – die International Standardization Organization bzw. auf deutsch Internationale Organisation für Normung. Der Welttag der Standards wurde jedoch erst 1970 gefeiert, um die Arbeit der Expertinnen und Experten zu würdigen, die weltweit an der Entwicklung internationaler Standards arbeiten.
Allein in Deutschland gibt es weit über 30.000 Normen des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN). Jedes Elektrogerät, jede Treppe, jede Schraube – fast alles, was uns täglich umgibt, wird über Normen und Standards definiert. Und jedes Jahr kommen etwas über 2500 neue Normen hinzu. Ziel ist es, Normen und Standards zu definieren, die den Handel fördern und der Rationalisierung, der Qualitätssicherung aber auch der Gesellschaft und Umwelt dienen indem sie für Sicherheit sorgen und die Verständigung vereinfachen. Eine der bekanntesten DIN-Normen dürfte vermutlich die der Papiergröße sein – zum Beispiel DIN A4. Der wirtschaftliche Wert dieser Normen wird laut DIN auf ca. 17 Milliarden Euro beziffert.
Der Gedenktag wurde ursprünglich von der Internationalen Organisation für Normung (ISO), der International Electrotechnical Commission (IEC) und der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ins Leben gerufen.
Offizielle Webseite zum Weltnormentag – Welttag der Standards:
www.iso.org/news/2010/09/Ref1356.html