Der Apfeltag wurde am 21. Oktober 1990 von der gemeinnützigen Organisation Common Grounds im Londoner Convent Garden ins Leben gerufen, um auf die Apfelvielfalt und die Bedeutung regionaler Apfelsorten aufmerksam zu machen. Dabei geht es im Prinzip um weitaus mehr, als nur um den Apfel. Der Apfel steht sozusagen als Symbol für die natürliche Vielfalt – und der Apfeltag soll daran erinner, dass es wichtig ist, diese vielfalt zu bewahren.
Der Apple Day ist vor allem in Großbritannien ein beliebter Anlass, um zum Beispiel mit der Familie oder mit Freunden regionale Äpfelgärten zu besuchen und sich rund um den Apfel und die Apfelvielfalt zu informieren. In vielen Gemeinden ist der Apfeltag ein fester Bestandteil des Kulturkalenders. Und der Erolg gibt den Initiatoren Recht: jedes Jahr nehmen mehr Obstbauern und Besucher am Apple Day teil.
Der erste Apple Day wurde 1990 im alten Apfelmarkt des Londoner Covent Garden veranstaltet. 40 Stände boten Äpfel und Apfelprodukte an – darunter auch Bücher, Saft und natürlich Cider. Vermutlich kamen mehrere tausend Besucher zu diesem ersten Apfeltag – genaue Zahlen wurden leider nie erhoben. In den folgenden Jahren breitete sich der Apfeltag dann über Großbritannien aus. 1991 waren es ungefähr 60 Veranstaltungen, 1997 bereits 300 und 1999 dann mit ca. 600 Veranstaltungen nochmal doppelt soviele.
Und auch in Deutschland ist der Apfeltag inzwischen angekommen – allerdings zu einem etwas anderen Datum. Ende Sptember finden alljählich Ende September die Norddeutschen Apfeltage im Loki-Schmidt-Garten, Botanischer Garten der Universität Hamburg statt. 2020 sowie auch 2021 mußten die Norddeutschen Apfeltage wegen der Corona-Pandemie allerdings leider abgesagt werden. Weitere Infos unter www.apfeltage.info.
Offizielle Webseite zum Tag des Apfels / Apple Day:
www.commonground.org.uk/apple-day/