Der Aktionstag Tag der Fische, auch Weltfischtag, findet seit 2007 jährlich am 22. August statt. Der Tag der Fische wird von verschiedenen Tierschutzorganisationen genutzt, um auf die aktuelle Situation der Fische aufmerksam zu machen.
Fische werden heute häufig noch unterschätzt – dabei sind sie genauso soziale und intelligente Wirbeltiere, wie auch Schweine, Kühe, Hunde und Katzen. Fische gründen Familien und schließen Freundschaften – und viele Fischarten können wie Säugetiere Angst, Freude und Stress fühlen. Ihr räumliches Erinnerungsvermögen ermöglicht es ihnen, sich kognitiv Landkarten zu erstellen. Dabei nutzen sie die Polarisation des Lichts, Geräusche, Gerüche und optische Geländemerkmale, um sich dreidimensional in zum Teil sehr großen Gewässern zu orientieren. Einige Fischarten, wie zum Beispiel der Lachs und der Aal, reisen im Laufe ihres Lebens sogar um die halbe Welt, um dann zum Laichen zielsicher einen speziellen Wasserlauf anzusteuern.
Leider sind Fische heute so bedroht, wie vermutlich nie zuvor. Die Verunreinigung von Flüssen, Seen und Meeren mit Giften und Kunststoff und auch das Absterben von Korallenriffen durch steigende Meerestemperaturen bedroht den Lebensraum vieler Fischarten ganz konkret. Zudem sind viele Arten durch Überfischung bedroht.
Siehe auch:
- „Tag der Fische“ … Wir müssen unser Bild von Fischen überdenken!
(Artikel bei ARIWA – Animal RIghts Watch – zum Weltfischtag 2015)