Vollmond: Wann ist Vollmond? Termine, Mondphase, Infos

Vollmond / Supermond

Vollmond / Supermond im November 2016 - Foto: T.Bortels/bilderbook.org

Nächster Vollmond ist am Montag 24. April 2024.

Countdown: noch +8 Tage bis zum nächsten Vollmond.

Aktuelle Vollmond-Termine 2024

  • Donnerstag 25. Januar 2024
  • Samstag 24. Februar 2024
  • Montag 25. März 2024
  • nächster Vollmond: Mittwoch 24. April 2024
  • Donnerstag 23. Mai 2024
  • Samstag 22. Juni 2024
  • Sonntag 21. Juli 2024
  • Montag 19. August 2024
  • Mittwoch 18. September 2024
  • Donnerstag 17. Oktober 2024
  • Freitag 15. November 2024
  • Sonntag 15. Dezember 2024

Wissenswertes

Als Vollmond bezeichnet man im allgemeinen die Mondphase, zu der der Mond von der Erde aus ‚voll‘ zu sehen ist. Der Mond befindet sich dann auf der der Sonne abgewandten Seite der Erde – und wir können somit auf die der Sonne zugewandte Seite blicken. Astronomen bezeichnen diese Phase als das zweite Viertel, da man sich in der Astronomie auf die volle Mondphase von Neumond zu Neumond bezieht.

Ein kompletter Umlauf des Mondes um die Erde dauert im Durchschnitt 29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten – also knapp einen Monat. Ein solcher Umlauf  wird auch synodischer Monat genannt. Während eines Umlaufs ist der Mond während der einen Hälfte des synodischen Monats als zunehmender Mond zu sehen, die andere Hälfte als abnehmender Mond. Zu den Umkehrpunkten sehen wir dann etweder die Schattenseite des Mondes (Neumond) oder die Sonnenseite (Vollmond).

Sowohl der Begriff Monat als auch die Länge eines Monats sind direkt von der Umlaufzeit des Mondes um die Erde abgeleitet. Es ist also eigentlich nicht verwunderlich, dass ein Monat ungefähr so lang ist, wie ein kompletter Mondumlauf – und dass somit der Mond in der Regel zwölf mal pro Jahr als Vollmond zu sehen ist.

Die Mondphasen

Mondphasen

Die Mondphasen – Illustration: T.Bortels/weltzeituhren.info

  1. Neumond,
  2. erstes Viertel,
  3. zunehmender Halbmond (astronomisch: erstes Viertel),
  4. zweites Viertel,
  5. Vollmond,
  6. drittes Viertel,
  7. abnehmender Halbmond (astronomisch: letztes Viertel),
  8. letztes Viertel.

Warum kann man bei Vollmond nicht schlafen?
Schlafstörungen und andere Einflüsse auf Mensch und Tier etc.

Viele Menschen (und andere Tiere) klagen regelmäßig über Schlafstörungen oder  Schlafprobleme. Andere klagen sogar über Schlaflosigkeit – sie können bei Vollmond nicht schlafen – oder zumindest nicht gut schlafen. Einige Menschen können nicht gut einschlafen, andere werden mitten in der Nacht wach und können dann nicht mehr einschlafen. Und dann kommt es vor, dass man nachts wach liegt und sich fragt: warum kann man bei Vollmond nicht schlafen?

Der Wissenschaft ist das Problem nicht unbekannt: verschiedene Studien haben gezeigt, dass ungefähr jede zweite Frau und fast jeder dritte Mann über Schlafprobleme, Schlafstörungen oder sogar Schlaflosigkeit bei Vollmond klagen (Quelle). Für einen reinen Mythos erscheinen die Zahlen also zu hoch – doch gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit und Vollmond?

Wann ist der Mond ein Problem für die Nachtruhe?

Die Ursachen für Schlafstörungen während des Vollmondes sind bisher wissenschaftlich nicht nachweisbar. Der Mond hat zwar einen direkten Einfluss auf die Meere – durch seine Anziehungskraft (Gravitation) bewirkt er, dass der Meeresspiegel sich hebt (Flut) und senkt (Ebbe). Aber ein Zusammenhang zur Schlafqualitöt von Mensch und Tier lässt sich nur indirekt herstellen. Es wird vermutet, dass zumindest das helle Licht den Schlaf stört – so wie auch jede andere Lichtquelle den Schlaf auch stören kann.

Einfluss des Mondes auf Tiere und Pflanzen

Es trifft zwar zu, dass nachtaktive Tiere, wie zum Beispiel Wölfe, Eulen, oder auch diverse Insektenakrten und Fische bei Vollmond ggf. aktiver sind, als normalerweise. Dies hängt aber offenbar ebenfalls vor allem mit der Helligkeit oder mit Ebbe und Flut zusammen – und nicht mit der Mondphase.

Aber auch Haustiere können unter der nächtlichen Helligkeit leiden. DIe Unruhe der Tiere kann dann indirekt dazu führen, dass auch Menschen bei Vollmond schlechter schlafen, als sonst.

Einige nicht-wissenschaftliche Theorien gehen jedoch von einem direkten Einfluss des Mondes auf das Wohlbefinden von Mensch und Tier aus. Und auch Pflanzen sollen unter dem Einfluss des Mondes stehen. Es gibt zum Beispiel den sogenannten forstwirtschaftlichen Mondkalender. Demnach ist der Zeitpunkt kurz vor Neumond um Weihnachten herum und kurz vor dem Neumond Anfang März besonders geeignete Termine, um Holz zu schlagen. Dem sogenannten Mondholz wird eine besondere Qualität – Stabilität, Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge zugeschrieben.

Bisher konnte aber kein direkter Zusammenhang zwischen der Mondphase und dem Verhalten von Mensch und Tier oder der Qualität von Holz bzw. Mondholz belegt werden.

Supermond

Der Mond umkreist die Erde auf einer nicht ganz kreisrunden Laufbahn, sondern auf einer Ellipse (Astronomie: Apsis). So kommt es, dass der Mond sich mal etwas weiter weg (Scheitelpunkt der größten Distanz: Apoapsis), und mal etwas näher an der Erde befindet (Scheitelpunkt der geringsten Distanz: Periapsis). Unter einem Supermond versteht man nun einen Vollmond, der aufgrund seiner Erdnähe besonders groß erscheint.

Im Durchschnitt befindet sich der Mond alle 27 Tage besonders nahe an der Erde. Eine Mondphase dauert hingegen gut 29 Tage. Wenn nun beide Phänomene auf denselben Termin fallen, spricht man von einem Supermond.

Das Zusammenspiel beider Phänomene ist auf der Erde durchaus wahrnehmbar. Der Mond erscheint größer – und ein Supermond kann ca. 30% heller leuchten, als ein normaler Vollmond. Ein besonders großer Supermond war am Montag dem 14. November 2016 zu beobachten. Der nächste vergleichbar beeindruckende weil ähnlich nahe Vollmond wird erst am 25. November 2034 zu beobachten sein.

Wann ist der nächste Supermond?

Supermond-Termine 2024

  • 18. September 2024
  • 17. Oktober 2024

Frühere Supermonde:

  • 24. Juni 2021
  • 26. Mai 2021
  • 27. April 2021
  • 14. Juni 2022
  • 13. Juli 2022
  • 13. Juli 2022
  • 1. August 2023

Mondfinsternis 2023

Eine Mondfinsternis ist immer dann zu beobachten, wenn sich die Erde zwischen Sonne und Mond befindet. Dann verdunkelt der Schatten der Erde die sonst hell erleuchtete Sonnenseite des Mondes. Dabei handelt es sich eigentlich um ein relativ selten auftretendes Ereignis. Eine totale Mondfinsternis ist nur etwa alle 17 Monate zu beobachten.

Die nächste partielle Mondfinsternis ist am 25. März 2024 In Deutschland kommt es dann allerdings nur zu einer minimalen Verfinsterung.

Die nächste totale Mondfinsternis ist am 14. März 2025 zu beobachten, In Deutschland ist diese Monfinsternis allerdings nur als partielle Finsternis zu sehen

Allerdings sind auch eine Partielle Mondfinsternis und eine Halbschatten-Mondfinsternis ein beeindruckendes Ereignis.

Die nächsten Mondfinsternis-Termine 2024 / 2025

  • 25. März 2024 um 07:13 Uhr – Halbschatten (Nord- und Südamerika) – in Deutschland kaum mit bloßem Auge zu erkennen
  • 18. September 2024 um 02:45 Uhr – Partiell Mondfinsternis (Nord- und Südamerika, Europa, Afrika) – nur minimale Verdunkelung in Deutschland
  • 14. März 2025 um 06.59 Uhr – totale Mondfinsternis, in Deutschland aber nur als partielle Mondfinsternis zu sehen
  • 7. September 2025 um 18.12 Uhr – totale Mondfinsternis, in Deutschland geht der Mond als totale Mondfinsternis auf

Frühere Mondfinsternis-Termine

  • 19. November 2021 – Partielle Mondfinsternis (Nord- und Südamerika, Nordeuropa, Ostasien, Australien, Pazifik )
  • 26. Mai 2021 – Totale Mondfinsternis (Ostasien, Australien, Pazifik, Nord- und Südamerika)
  • 16. Mai 2022 04:12:42 – Total-zentral (Nord- und Südamerika, Europa, Afrika)
  • 8. November 2022 um 11:00 Uhr – Total-zentral (Asien, Australien, Pazifik, Nord- und Südamerika)
  • 5. Mai 2023 um 17:24 Uhr – Halbschatten (Afrika, Asien, Australien
  • 28. Oktober 2023 um 20:15 Uhr – Partiell (Östl. Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Australien)

siehe auch:


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2 thoughts on “Vollmond: Wann ist Vollmond? Termine, Mondphase, Infos

  1. Pingback: Crafting Linktipps Januar 2018 * The Crafting Café

  2. Rainer Kirmse , Altenburg

    UNSER MOND – eine kleine Trilogie

    Die Romantiker schwärmten schon
    von der Mondnacht Faszination.
    Auch wir heute sind angetan,
    wenn Frau Luna zieht ihre Bahn.

    SUPERMOND

    Der Mond über Haus und Wiese
    zeigt sich heut‘ als wahrer Riese.
    Als ob er uns in der Krise
    hier unten nicht allein ließe.

    Der Erde treuer Begleiter
    stimmt uns mal traurig, mal heiter;
    berührt das menschliche Gemüt,
    gebannt man ihm ins Antlitz sieht.

    Verliebte mögen den Mondschein,
    sind mit sich und dem Mond allein.
    Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
    auch Tiere bleiben länger wach.

    Der Mond besitzt enorme Kraft,
    womit er die Gezeiten schafft.
    Doch er zieht sich langsam zurück,
    entfernt sich leider Stück um Stück.

    Ohne Mond kämen wir in Not,
    er hält die Erdachse im Lot.
    Höchste Zeit, dass ein Astronaut
    mal wieder nach Frau Luna schaut.

    MONDFINSTERNIS

    Großes Schauspiel am Himmelszelt,
    auf den roten Mond blickt die Welt.
    Frau Luna schaut sehr finster drein,
    im Erdschatten so ganz allein.

    Nun abgeschirmt vom Sonnenlicht,
    verdüstert sich das Mondgesicht.
    Das ist nicht allzu oft der Fall,
    zu sehen auch nicht überall.

    Nur bei Vollmond zu verfolgen,
    wenn denn mitspielen die Wolken.
    Der Eklipse Faszination
    erlagen Menschen immer schon.

    Es bringt die Himmelsmechanik
    und das Mondlicht bald zurück.
    Der Erde treuer Begleiter
    kann blicken wieder heiter.

    WETTLAUF ZUM MOND

    Am Anfang war der Sputnikschock,
    gefolgt von Gagarin’s Wostok.
    Die Russen eilten weit voraus,
    sonnten sich lange im Applaus.

    Kennedy hatte die Vision,
    zum Mond sollte geh’n die Mission.
    Der Kampf der Systeme setzt ein,
    nur ein Land konnte Sieger sein.

    Man hat dafür alles gegeben,
    beklagte leider Menschenleben.
    Mit Apollo in den Mondumlauf,
    die Landefähre Eagle setzt auf.

    Neil Armstrong war es vorbehalten,
    das Sternenbanner zu entfalten;
    doch stand am Ende im Wettstreit
    ein großer Sieg für die Menschheit.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus der Skatstadt

    Antworten

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